Härtebereiche
Öffentliche Bekanntmachung "Härtebereiche":
Gemäß der Neufassung des Gesetzes über die Umweltverträglichkeit von Wasch- und Reinigungsmitteln in der Fassung vom 01. Februar 2007 gelten für Rotenburg a. d. Fulda folgende Härtebereiche des Trinkwassers:
- Kernstadt Rotenburg – Altstadt
Härtebereich mittel (12,5 °Deutscher Härte) - Kernstadt Rotenburg – Neustadt
Härtebereich hart (17,3 °Deutscher Härte) - Stadtteil Braach
Härtebereich mittel (12,5 °Deutscher Härte) - Stadtteil Atzelrode
Härtebereich weich (6,2 °Deutscher Härte) - Stadtteil Mündershausen
Härtebereich mittel (12,5 °Deutscher Härte) - Stadtteil Lispenhausen
Härtebereich mittel (12,5 °Deutscher Härte) - Stadtteil Schwarzenhasel
Härtebereich mittel (12,5°Deutscher Härte) - Stadtteil Erkshausen
Härtebereich hart (23,0 °Deutscher Härte) - Stadtteil Seifertshausen
Härtebereich hart (23,0 °Deutscher Härte) - Stadtteil Dankerode
Härtebereich hart (23,0 °Deutscher Härte)
Wasserhärten:
Härtebereich weich
bis 8,4 °Deutsche Härte
Härtebereich mittel
8,4 ° – 14,0 °Deutsche Härte
Härtebereich hart
ab 14,0 °Deutsche Härte
Wasserhärte senkt Herzinfarktrisiko
Eine für Stadtwerke mit hartem Wasser äußerst interessante Entdeckung haben finnische Wissenschaftler gemacht. Nach ihren statistischen Erhebungen sinkt das Herzinfarktrisiko der Bevölkerung mit zunehmender Wasserhärte. Pro Grad deutscher Wasserhärte sinke das Infarktrisiko um ein Prozent, schreiben die Wissenschaftler in der Zeitschrift “Ärztliche Praxis”.
Den Ausgangspunkt für die finnische Studie bildeten Beobachtungen der Wissenschaftler bezüglich der Infarktverteilung in den einzelnen Regionen Finnlands. Die Wissenschaftler entdeckten eine Varianz, die sich allein mit genetischen Anlagen oder individuell unterschiedlichem Lebensstil nicht erklären ließen. Als einzige Erklärung für die Abweichungen sahen die Wissenschaftler daher die unterschiedlichen Umwelteinflüsse.
Um dann herauszufinden, ob, und wenn ja welchen Einfluss die Wasserhärte auf das Infarktrisiko hat, teilten sie das Land in 100 Quadratkilometer große Parzellen auf. Dann ordneten sie die Daten von knapp 19.000 Männern, die zwischen 1983 und 1993 einen Herzinfarkt erlitten hatten, den einzelnen Gebieten zu. Dabei ergab sich eine umgekehrte Beziehung zwischen Infarktzahl und Wasserhärte. Je härter das Wasser, desto niedriger fiel das Infarktrisiko aus. Pro Grad Wasserhärte sank das Infarktrisiko um ein Prozent.
Artikel aus der EUWID (Europäischer Wirtschaftsdienst)